Lust einen Tag abseits von Paris zu verbringen und auf einen Abstecher in eines der schönsten Dörfer der Region Île-de-France? Dann ist Auvers-sur-Oise das ideale Reiseziel für einen idyllischen und künstlerischen Kurzabstecher. Pissarro, Daubigny, Cézanne oder Van Gogh... Entdecke die Sehenswürdigkeiten von Auvers-sur-Oise.
©Office de Tourisme Auvers-sur-Oise Sausseron Impressionnistes
Eine Inspiration für zahlreiche Impressionisten
Das charmante Dorf Auvers-sur-Oise im Val-d'Oise (95) hat zahlreiche impressionistische Maler inspiriert, darunter Vincent Van Gogh, der dort auch seine Grabstätte hat. Den ganzen Sommer über bietet die SNCF eine Direktverbindung an, mit der man vom Gare du Nord, dem Nordbahnhof, aus diesen friedlichen Ort in nur 45 Minuten erreichen kann.
Der „Zug der Impressionisten“ - eine Entdeckungsreise durch ein außergewöhnliches kulturelles Erbe inmitten einer grünen Umgebung. Hört sich verlockend an, oder?
Auf Initiative der SNCF fährt seit dem 1. April und bis zum 3. September der sogenannte „Train des Impressionistes“ ohne Zwischenstopp vom Gare du Nord nach Auvers-sur-Oise.
Um 9:38 Uhr geht es mit der Linie H des Transilien (Regionalzugs) los, mit Ankunft um 10:22 Uhr. Die Rückfahrt erfolgt um 18:15 Uhr mit Heimkehr im Gare du Nord um 18:50 Uhr. Achten
Wichtig: Diese neue Verbindung wird nur einmal täglich angeboten. Sie verkehrt an Wochenenden und Feiertagen (außer am Wochenende vom 5. und 6. August 2023).
Der Kern von Auvers-sur-Oise liegt nur zehn Minuten vom Bahnhof entfernt. Neben seinem kulturellen und historischen Angebot bietet das Dorf Auvers-sur-Oise sehr schöne kleine Gassen, die zum Schlendern einladen, sowie herrliche Aussichtspunkte entlang des Flusses Oise.
Notre-Dame-de-l'Assomption im Original besichtigen
Auch die berühmte Kirche Notre-Dame-de-l'Assomption ist hier zu bewundern. Sie hat Vincent Van Gogh im Jahr seines Todes verewigt. Dieses Gemälde, das im Musée d'Orsay ausgestellt ist, gilt als eines der ikonischsten Werke des Künstlers. Das original schlichte und imposante Kirchen-Modell wurde von ihm in eine farbenfrohe Neuinterpreation übersetzt. Dank Ausstellungstafeln ist ein direkter Vergleich zwischen den Modellen und der künstlerischen Umsetzung möglich. Auch weitere Modelle, die von Van Gogh gemalt wurden, wie das Rathaus, das Daubigny-Haus-Atelier oder das berühmte Weizenfeld stehen hier „im Original“.
©Office de Tourisme Auvers-sur-Oise Sausseron Impressionnistes
In der rue de Montcel gibt es außerdem das weltweit einzige Absinth-Museum zu besichtigen. Es rekonstituiert die Atmosphäre der Cafés der Belle Époque, in denen Absinth als angesagtes Getränk von Dichtern und Künstlern galt. Die Originalwerke, die es beherbergt, zeugen von dessen Bedeutung im sozialen und kulturellen Leben des 19. Jahrhunderts.
Ein Muss: Die Auberge Ravoux, auch bekannt als das Van Gogh Haus. Hier lebte der Künstler bis zu seinem Tod - und die Seele des Malers scheint immer noch unter dem Dach der Herberge spürbar. Während seiner letzten 70 Tage malte er hier unermüdlich 78 Gemälde. Da aufgrund von Aberglauben sein Zimmer nach seinem Tod nie wieder vermietet wurde, blieb es bis heute unverändert, genauso wie die gesamte Auberge Ravoux. Besucher können heute dort speisen und eine authentische Küche genießen.
In der Nähe des von dem Maler verewigten Weizenfeldes befinden sich auch die Grabstätten von Vincent Van Gogh und seinem Bruder Theo. Hier, auf dem Friedhof von Auvers-sur-Oise wurde der Künstler im Juli 1890 beerdigt.
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